Ein zwischen Bahnschranken eingekeilter Streifenwagen ist am Mittwoch mit einer Regionalbahn kollidiert. Die mit Blaulicht zu einem Einsatz fahrenden Polizisten wollten noch unter den Schranken hindurch kommen - dies misslang jedoch.
BOCKLEMÜND - Auf der Fahrt zu einem Einsatz in Widdersdorf ist am Mittwochmorgen in Bocklemünd ein Streifenwagen der Polizei mit einer Regionalbahn kollidiert. Das Unglück ereignete sich am Bahnübergang Freimersdorfer Weg. Verletzt wurde beim Zusammenstoß jedoch niemand. Die Polizisten waren gegen 8 Uhr morgens mit Blaulicht auf dem Weg zu einer Bank in Widdersdorf. Dort war wegen eines vermeintlichen Einbruchs Alarm ausgelöst worden - wie sich später herausstellte, handelte es sich um einen Fehlalarm.
Obwohl sich die Schranken bereits senkten, wollten die Beamten noch den Bahnübergang passieren. Jedoch ohne Erfolg: Der Streifenwagen wurde zwischen den Schranken eingeschlossen. Der 37-jährige Polizist am Steuer versuchte den Zusammenstoß noch abzuwenden, indem er den VW ins Gebüsch lenkte. Dennoch erfasste die Regionalbahn den Wagen am Heck. Dabei wurde der Einsatzwagen komplett zerstört; die Bahn konnte nach einem kurzen Zwischenhalt ihre Fahrt in Richtung Pulheim fortsetzen.
Für die Unfallaufnahme war der Bahnverkehr auf der Strecke bis 10.20 Uhr unterbrochen. Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: KSTA
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Interessant ist die Tatsache, dass der Bahnübergang mit Vollschranken ausgestattet ist, die durch eine Radaranlage überwacht werden. Warum hat die Anlage da kein Fahrzeug erkannt und das Signal wieder auf Halt fallen lassen? Der Bahnübergang ist weiterhin normal in Betrieb, bin gerade mit der RB drüber gefahren.
Ich frage mich eher, warum die Polizisten, obwohl sie sehen musste, dass es Vollschranken gibt, noch rüber wollen, obwohl sie sehen, dass es sich die Schranken senken.
Das wär doch ein schöner Fall (vorausgesetzt der Zug wäre rechtzeitig zum Stehen gekommen) für den Ausfahrschrankenöffnungsschalter. Wer denkt sich die Namen überhaupt aus?? Ansonsten gut das keinem was passiert ist!
Nun Marcel, die Radaranlagen überwachen nur den sogenannten Gefahrenraum (also den Straßenabschnitt innerhalb der Schranken). Wenn die Polizisten den Streifenwagen ins Gebüsch gesteuert habe, werden Sie sich außerhalb des Gefahrenbereichs bedunden haben, und der Radarstrahl ist auf kein Hinderniss gestoßen.
Nein, der Strahl wird erst nach dem der Bü geschlossen ist, durch den Gefahrenbereich geleitet. Trifft er auf ein Hinderniss, bleibt dass den Bü deckende Signal in Haltstellung und beim Fdl erscheint eine Fehlermeldung. Geht der Strahl durch, kommt dass Signal in Fahrt.
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Regionalzug rammt Polizeiwagen
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14.12.2011 19:06
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