Hallo!

Ich hau dann heute mal den nächsten Teil unseres Sommerurlaubes raus. Am 4. Tag ging es mit einem Mietwagen in das Elbtal. Die Elbe durchfließt dabei hinter der tschechisch-deutschen Grenze in einem Einschnitt das Elbsandsteingebirge. Die Bahnstrecke verläuft von Dresden kommend immer am Ufer des Flusses entlang bis in's tschechische Děčín.
Verkehrlich ist die Strecke sehr interessant. Es verkehren internationale Fernverkehrszüge ca. alle 2 Stunden pro Richtung mit Wagengarnituren aus verschiedenen Staaten. Im Nahverkehr ist die Dresdner S1 bis Schöna stündlich unterwegs (der 30-Minuten-Takt endet in Bad Schandau), DB und ČD betreiben dazu gemeinsam Nahverkehrszüge, die bis Děčín durchfahren. Eigentlich sollten dort auch ČD-Loks und -Wagen im Einsatz sein, wir haben nur 2-stündlich Desiros angetroffen. Ganz nebenher gibt es einen sehr bunten Güterverkehr, wobei der Großteil mit Loks der Baureihe 189 oder den "Knödelpressen" der DB und ČD (Baureihen 180, 371 und 372) bespannt wird. Für nahezu alles andere ist in Bad Schandau Schluss, da hinter Schöna mit 3 kV Gleichstrom gefahren wird.
Wir starteten unsere Tour in Höhe des Haltepunktes Schmilka-Hirschmühle auf der gegenüberliegenden Elbseite. Der Ort Schmilka wird dabei alle 12 Minuten per Fähre mit dem Haltepunkt verbunden (wobei es an dem Tag eher nach einem Bedarfsbetrieb aussah).







Jetzt ging es zur Ortschaft Krippen, hinauf zu einem Aussichtspunkt. Auf der linken Seite der Elbe liegt Krippen, rechts ist Bad Schandau zu erkennen.





Nächste Station war zur Zeitüberbrückung eine Kurve bei Königsstein (Sächsische Schweiz).



Die meiste Zeit wurde dann bei Rathen an einer recht bekannten Stelle verbracht.







Als letzte Station wurde in der Abendsonne noch bei Pirna ein Zwischenstopp eingelegt. Auf dem Bild sind die 2 Wahrzeichen der Stadt, die Marienkirche und das Schloss Sonnenstein zu sehen.




Ich hoffe wie immer, dass euch die Bilder gefallen...

Oh stimmt, in Krippen fehlt da was...