Die Rheinbahn hat am Freiligrathplatz eine behindertengerechte Haltestelle eröffnet. Weitere Hochbahnsteige auf der Strecke Duisburg-Düsseldorf sollen in den nächsten Monaten folgen.

Es stehen zwar noch Baucontainer und ein paar Zäune am Rand, den neuen Komfort der Haltestelle "Freiligrathplatz" aber können die Fahrgäste der Rheinbahn ab sofort genießen. Das Unternehmen hat den rund eine Million Euro teuren Bau (80 Prozent der Kosten übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr aus Landesmitteln) an der Strecke der Linie U 79 gestern eröffnet. Nun steigen Rheinbahnkunden in die Züge ein, ohne dafür Trittstufen benutzen zu müssen. Dies erleichtert insbesondere älteren Fahrgästen, Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen den Weg an Bord.

Mit dem neuen Hochbahnsteig endet die Zeit der Großbaustelle am Freiligrathplatz: Die Haltestelle der U 78 Richtung Messe und Arena ist bereits zur behindertengerechten Haltestelle umgebaut worden, für die nun abgeschlossenen Arbeiten gab es im vergangenen halben Jahr einen Behelfshalt, einige Meter vor der jetzigen Station. Die Ausweich-Station weicht in den kommenden Tagen einem beleuchteten Fußweg in die angrenzenden Wohngebiete.

Zugleich bildet der neuen Hochbahnsteig den Auftakt zu einer Reihe weiterer Bauarbeiten an der Strecke zwischen Düsseldorf und Duisburg. Die kommenden Maßnahmen im Überblick:

Froschenteich Die Bauarbeiten an dieser Stelle sollen nach Angaben der Rheinbahn im ersten Quartal 2010 vollendet werden.

Alte Landstraße Das Nahverkehrsunternehmen rechnet damit, bis April 2010 den Hochbahnsteig errichtet zu haben.

Kalkumer Schlossallee Im ersten Quartal 2010 sollen die Bagger rolllen, da dort unter anderem ein Mittelbahnsteig geplant ist, geht die Rheinbahn von einem guten Jahr Bauzeit aus.

Kittelbachstraße Die Abstimmung mit den Anliegern dauert noch an, danach beginnen die konkrete Planung.

Lohausen An dieser Station haben die Vorbereitungen noch nicht das Planungsstadium erreicht.

An der Alten Landstraße, der Kalkumer Schlossallee und der Kittelbachstraße entstehen zudem Halbschranken für die Autos und Schranken für die Fußgänger. Dadurch wachsen die Kosten über die genannte eine Million Euro pro Haltestelle um jeweils rund 400.000 Euro.

Am Freiligrathplatz wird neben Komfort und Sicherheit in naher Zukunft auch das Äußere noch verbessert. In die Mitte des langsam ansteigenden Rundwegs, der zum Bahnsteig führt, wird es viel Grün und einige Bäume geben. Am Eingang zur Station soll ein unüberdachter Fahrradständer entstehen.

Quelle: http://www.rp-online.de

Und wie hätte das verbesserte Netz aussehen sollen? Etwa wie in Braunschweig (Hauptsache man nennt den Mist den man anbietet Metroverkehr)?

Nein, aber dort hat man im vorigen Jahr Metro-Linien geschaffen. Über die Qualität (also Taktfolge und Betriebszeiten) reden wir hier mal lieber nicht.

Ob SchnellBusse wirklich gute Investitionen wären wage ich zu bezweifeln. Es gibt dann noch mehr Linien die über noch mehr verschiedene Wege durch ein und dieselbe Stadt fahren (auch hier dient das alte Braunschweiger Tram-Netz als Abschreckungsbeispiel - Andi weiß wovon ich schreibe). Dann lieber ein klare Netzstruktur in dichten Takten anstatt zig Direktverbindungen in einer seltenen Frequenz.

Den Tunnel wirst du aber mit legalen Mitteln kaum verhindern können.

Klar gibt's den!

Ich weiß. Ich mich auch

Ich dachte schon, dass meine Ironie halbwegs verständlich sei...