Die Bundesbahn löst die veralteten und unansehnlichen S-Bahn-Züge im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) durch moderne Triebwagen ab. Diese Maßnahme ist ohne Zweifel unbedingt notwendig, allerdings werden die neuen Bedürfnisse den Bedürfnissen einiger Reisender nicht gerecht. Bislang fuhren die S-Bahnen an Rhein und Ruhr mit einer Toilette an Bord. Eine solche ist in S-Bahnen in Deutschland zwar durchaus unüblich, allerdings gibt es nur im VRR sowie bei den zwischen VRR und dem Kölner Raum verkehrenden durchgebundenen S-Bahnen extrem lange Fahrzeiten von teilweise deutlich mehr als einer Stunde. Für an Coltis ulcerosa oder Morbus Crohn erkrankte Reisende lässt sich ein derart langer Verzicht auf eine Toilette während eines Schubes kaum realisieren, sie müssen ihre Fahrt demnächst gelegentlich für den Gang zur Toilette in einem Bahnhof unterbrechen. Rechtlich ist die Bahn eigentlich bei Laufzeiten von mehr als sechzig Minuten zur Einrichtung einer Toilette im Zug verpflichtet, sie beruft sich jedoch darauf, dass die meisten Fahrgäste die S-Bahn nur für Kurzstrecken nutzen. Auf gegen die Abschaffung der Toilette gerichtete Protestbriefe und entsprechende E-Mails erfolgt keine Reaktion. Sollen kranke Menschen künftig auf Reisen mit der S-Bahn verzichten müssen?
Wer benutzt bitte sehr die S6 durchgehend von Köln nach Essen (100 Minuten) statt der schnelleren RE/S-Verbindung (70 Minuten)? Oder die S8 von Mönchengladbach nach Hagen (104 Minuten) statt dem RE (78 Minuten)?
Die S-Bahnen werden im Normalfall maximal für 30 Minuten genutzt...wenn man nach dem Satz geht, dass die Bahn ab 60 Minuten Fahrzeit zu Toiletten verpflichtet wäre, müssten einige Verkehrsunternehmen neue Straßenbahnen und Busse bestellen...
Nicht zu vergessen, dass die S11 (die ja auch angesprochen wird) schon seit Jahren ohne Protest wegen fehlender Toiletten mit 423 befahren wird. Und bis vor etwas mehr als einem Jahr waren ja schließlich auch die 420 unterwegs. Gut, die S7 besitzt keine Fahrzeit von 60 Minuten, aber die S9.
Zitat Die S-Bahnen werden im Normalfall maximal für 30 Minuten genutzt...wenn man nach dem Satz geht, dass die Bahn ab 60 Minuten Fahrzeit zu Toiletten verpflichtet wäre, müssten einige Verkehrsunternehmen neue Straßenbahnen und Busse bestellen...
Jep,da müssten sogar die DVG und die Rheinbahn betroffen sein...
Also RE-Linien kennen die Darmkranken wohl auch nicht.Na gut,da müssen sie halt einmal umsteigen,dafür haben die doch die ersehnte Toilette...
Fast jeder Bus ist besser als ein Solaris, VDL oder ein MPT E6 LE ...
Umsteigen währe gut besonders zwischen MG und Düsseldorf. Laut Bahn.de soll die S8 bis dezember komplett auf die et422 umgestellt werden
Bahn.de: Auf der Linie S 8 kommen seit dem 11.02.2010 ebenfalls die ersten neuen S-Bahn-Züge zum Einsatz. Bis Dezember 2010 wird die S 8 komplett auf neue Fahrzeuge umgestellt sein
Ich liebe Berlin weil es zu viele möglichkeiten gibt.
Ich weiß aber tortzdem ist es für darmkranke echt mies. sie müssen trotzdem warten und in die hose machen. wenn sie kein geld haben für die bahnhof wc.
Ich liebe Berlin weil es zu viele möglichkeiten gibt.
Ich zum Beispiel. In den meisten Zügen geht es mittlerweile von der Sauberkeit her (z.B. RB 27, RE 4)...in S-Bahnen kommt es auf die Tageszeit an...kurz nach Einscheren der Züge ja, ab Mittags dann eher nicht mehr...
Die Einnahme von Wassertabletten reicht, diese Dinger können echt drücken.
Zum Thema: Wer fährt schon lange Strecken mit der S-Bahn!
Viele !!!
Gründe:
Kunden sind bequem, sparen sich so das Umsteigen. S-Bahn im VRR ist ein RB - Ersatzverkehr, bzw. früher N, StadtBahn, oder wie das auch immer hies. Beispiel: Mengede - Oberhausen. Keine RE - Verbindung, z.B. erste Verbindung Essen - Köln, nur S 6 möglich an SA mit Wochenendticket.
Beispiele aus der Fahrplanauskunft: Gebt mal Bochum - Solingen zum Spass ein. Ohne Umsteigen S-Bahn Dauer 1:31 mit Umsteigen RE, S 1:22; ICE,S 1:22; ABR, IC 1:03
Fazit: es gibt also zur S-Bahn Nutzung auf der Gesamtstrecke mit VRR - Ticket keine sinnvolle Alternative. Lieber 10 min länger unterwegs, und dafür unterwegs nicht gefroren.
Gebt mal Korschenbroich - Barmen ein Zur S-Bahn gar keine Alternative. Fahrzeit 1:05
Als wir die BR 111 mit wagen eingeführt haben, gab es eine Toilette. Heute nicht mehr. Dies ist tatsächlich ein Rückschritt. Hier besteht aufgrund der von mir wie oben eingeschätzen Situation in der Tat Handlungsbedarf.
Übrigens sehe ich das anderswo genauso. Beispiel S1 Minden - Hannover. Während einer Fernverkehrsüberholung stand einer in der Tür Schmiere, die anderen nutzten den Bahnsteig als Abort.
Wollen die Verantwortlichen das wirklich so?
Beispiel Autobahn:
Die Benutzung der Toilette in Ausland ist teilweise kostenfrei, oder kostet günstige 0,30 Euro. In Deutschland kommen wir nicht mal mehr mit 0,50 Euro aus. Was passiert? Richtig, Wiesen und Wälder werden gedüngt.
Für einen Staat, der wenn ein schwerer Unfall passiert, alle Verkehrsteilnehmer mit einem Tempo 50 oder 70 Schild in die Pflicht nimmt, wäre es ein leichtes, auch hier bei solchen Verhältnissen Abhilfe zu schaffen. Offenbar müssen Politiker und Manager nie zum Klo.Stichwort: Triebfahrzeugführer möchte in die Überholung zwecks menschlichen Bedürfnisses. Nein, geht nicht. Hinter Dir fährt grad kein IC...
RE 3 stündlich, S 2 stündlich. Somit ergänzen sich beide Linien zwischen Herne und Duisburg zu einem Halbstundentakt. Außer in Bergeborbeck und Dellwig hält der RE 3 auch überall - also ist der auch eigentlich fast eine S-Bahn.
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Darmkranke protestieren gegen neue S-Bahnen im VRR
06.03.2010 11:49 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2010 12:05)
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