Zitat von http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt...ehn-Hybridbusse

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Die Üstra wird nach Angaben von Vorstandsmitglied Wilhelm Lindenberg zehn weitere umweltfreundliche Hybridbusse anschaffen. Von Mitte 2011 an werden sie im hannoverschen Stadtverkehr eingesetzt.

Möglich wird die Anschaffung zehn weiterer umweltfreundlicher Hybridbusse, weil sich die Üstra aus einem Topf des Bundesumweltministeriums bedienen darf, mit dem der Kauf von Hybridfahrzeugen für den öffentlichen Nahverkehr bezuschusst wird. Weil sie teurer sind als herkömmliche Busse, hätte die Üstra sie sich allein aus eigener Kraft nicht leisten können.

Hybridbusse kombinieren einen Elektroantrieb mit einem herkömmlichen Dieselmotor. Sie verfügen über einen Generator, der beim Bremsen Energie erzeugt. Diese wiederum wird in einer Spezialbatterie auf dem Dach des Fahrzeuges gespeichert und dann zum Antrieb wieder abgegeben. Reicht diese Energie zum Fortkommen nicht mehr aus, schaltet sich der Dieselmotor zu. Das Prinzip funktioniert vor allem im Stadtverkehr, weil dort die Fahrtwege zwischen den einzelnen Haltestellen kürzer sind und die Fahrer entsprechend häufiger bremsen als bei langen Überlandfahrten.

Vor zweieinhalb Jahren hatte sich die Üstra mithilfe der Region einen der Ökobusse zu Testzwecken angeschafft, ihn hauptsächlich auf der Linie 121 zwischen Haltenhoffstraße und Altenbekener Damm eingesetzt und seine Umwelttauglichkeit vom Fraunhofer Institut für Fahrzeugtechnik in Dresden untersuchen lassen. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen. Der Hybridbus verbrauchte etwa 23 Prozent weniger Diesel als ein normaler Bus und stieß entsprechend weniger klimafeindliches Kohlendioxid aus. Außerdem bekam er bei Fahrer- und Fahrgastbefragungen gute Noten.

Seitdem bemühte sich das Unternehmen um die Finanzierung weiterer Hybridbusse. Diese sind allerdings mit derzeit etwa 470.000 Euro pro Stück um 150.000 Euro teurer als Diesel- oder Erdgasfahrzeuge. Deshalb helfen die 1,12 Millionen Euro, die das Bundesumweltministerium nun bewilligt. Weil die Üstra laut Sprecherin Anke Vogt ohnehin derzeit nach und nach die grünen MAN-Busse durch Neuanschaffungen ersetzt, kann sie mit dem Geld aus Berlin für zehn Hybridbusse die Differenzkosten zahlen.

Die Üstra will nun zügig Angebote bei den Herstellern einholen. Die Förderung durch das Umweltministerium, das bundesweit 20 Millionen Euro verteilt hat, soll unter anderem bewirken, dass die Firmen Hybridbusse in Serie fertigen können. Das würde die Preise drücken.

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Schön, dass jetzt immer mehr Betriebe auf den Hybrid-Trip kommen...