Der SEV soll lt. einem anderen Forum von Leihomnibusse befahren werden. MAN NG 272 ex 94xx, NG 312 ex 95xx und DB O 405 GN ex 96xx -> Die Busse sollen zum Einsatz kommen. Die Busse sollen vom Bogiland kommen. Die Busse stehen schon im Btf. Lierenfeld (gesehen, weil die 706 ab :halts: Kettwiger Straße Umleitung über Lierenfeld Btf. fährt weiter über Oberbilk S-Bf. zum Btf. Steinberg). Kennzeichen ist D-BO 59XX. Der SEV beginnt ab dem 6. September zwischen Schlüterstraße/Arbeitsagentur bis Ratingen Mitte.
Rheinbahn muss zusätzliche Busse im Ruhrgebiet ausleihen
Ab September wird die Ost-Strecke der 712 umgebaut, acht Wochen lang fahren Busse statt Bahnen.
Der Umbau des östlichen Streckenastes kostet rund acht Millionen Euro, verantwortlicher Bauherr hier ist die Rheinbahn. Für die Fahrgäste ein einschneidendes Projekt, denn ab 6. September fahren mindestens acht Wochen lang keine Bahnen von der Schlüterstraße nach Ratingen und zurück, sondern nur Busse. „Dort werden alle Bahnsteige und Gleise erneuert, denn mit Vollendung der Wehrhahn-Linie werden auf der Linie nur noch die Silberpfeile fahren“, sagt Rheinbahn-Sprecher Eckhard Lander.
Für die 60 Meter langen Züge aber sind viele Bahnsteige zu kurz. Auch die Oberleitungen müssen wegen des großen Strombedarfs der Silberpfeile verstärkt werden. Nach dem Umbau sind die Bahnsteige zudem barrierefrei.
Bis dahin jedoch wird es umständlich: Die Rheinbahn muss laut Lander für den Schienenersatzverkehr zusätzlich 15 Busse bei der Bogestra in Bochum und Gelsenkirchen ausleihen. In den Ersatzbussen wird es dann besonders in den Stoßzeiten morgens und spätnachmittags eng zugehen, außerdem brauchen sie mehr Zeit auf der knapp vier Kilometer langen Strecke als die Bahnen: „Man fragt sich, ob eine so lange Sperrung für die Straßenbahn wirklich unumgänglich ist und ob man das nicht besser in den Ferien gemacht hätte“, tadelt Tönjes.
Na das sind doch mal erfreuliche Nachrichten. :) Aber warum zum Teufel (leiht?) man sich Busse bei der BOGESTRA? Ich mein viel miteinander zu tun haben die ja nun auch nicht.
Die Umbauarbeiten an der Linie 712 zwischen Düsseldorf und Ratingen laufen ganz nach Plan. Die Walter Gasthaus Gleis- und Tiefbau GmbH aus Duisburg setzt zurzeit die neuen Gleise ein.
Spezialisten arbeiten seit Wochen unter Hochdruck, denn sie wollen unbedingt vor dem Winter das millionenschwere Projekt abschließen. Und danach sieht es derzeit auch aus. "Wir sind absolut im Zeitplan", betont Klaus Windberg, Sprecher der Walter Gasthaus Gleis- und Tiefbau GmbH mit Sitz in Duisburg.
Das Traditionsunternehmen, das seit 1920 besteht, stellt buchstäblich die Weichen für bequemeres Fahren zwischen Düsseldorf und Ratingen. Die alte Linie 712 wird in wenigen Wochen nur noch Nostalgie sein. Die Erdarbeiten seien bereits abgeschlossen, so Windberg, jetzt gehe es darum, Schwellen und Gleise einzusetzen sowie die neuen Haltestellen einzurichten.
Das Material wird von deutschen Firmen hergestellt, zum Teil von Unternehmen aus der Region. Der Umbau der Strecke kurbelt also auch die regionale Wirtschaft an.
Bisher hielt sich die Kritik der Anwohner in Grenzen. Es gebe mitunter Parkplatzprobleme, der Baustellendreck sei lästig. Doch insgesamt setzen die Bürger darauf, dass die Maßnahme pünktlich abgeschlossen wird. Morgens und abends kommt es – vor allem an der Kreuzung Düsseldorfer Straße, Volkardeyer Straße/Europaring immer wieder zu langen Staus, in denen vor allem Pendler stecken.
Ein gewohntes Bild, denn bereits seit dem 6. September werden Gleise und Bahnsteige zwischen den Haltestellen Schlüterstraße/ Arbeitsagentur und Weststraße erneuert. Auf Ratinger Stadtgebiet werden die Haltestellen Felderhof, Gerhardstraße, Europaring und Weststraße neu gestaltet. Die Bahnsteige werden barrierefrei ausgebaut, es gibt keine Stufen mehr. Für sehbehinderte Menschen werden technische Hilfen installiert. Bereits zum Ende des Jahres sollen die 60 Meter langen Niederflurbahnen (NF 8 U) unterwegs sein. Entlang der Düsseldorfer Straße werden in weiten Teilen Rasengleise eingebaut. Laut Verwaltung bringt dies viel in Sachen Lärmschutz. Der Streckenabschnitt zwischen Weststraße und Ratingen Mitte sowie Düsseldorfer Platz/Grabenstraße soll später ausgebaut werden.
Die 712 wird bis voraussichtlich 15. November ihren Betrieb auf Ratinger Stadtgebiet einstellen. Die Fahrgäste werden in 16 ausgeliehenen Gelenk-Omnibussen transportiert. Dies hat in der Anfangsphase aber nicht immer reibungslos geklappt. Es kam zu Zeitverzögerungen vor allem in den Spitzenzeiten. Dann fahren pro Richtung zwei dieser Busse, um die "Beförderungskapazitäten der Bahnen aufrecht zu erhalten", so das Unternehmen. Schließlich handele es sich laut Rheinbahn bei der 712 um die nach der 701 am stärksten frequentierte Straßenbahnlinie: Werktags sind auf der gesamten Strecke rund 38 000 Fahrgäste unterwegs. "Eine äußerst intensive Nutzung durch unsere Kunden, die sich damit pro Monat zu weit über einer Viertelmillion Fahrgäste addiert", teilte das Unternehmen mit.
Bis zum 27. Oktober wird die Strecke zwischen Ratingen Mitte und Schlüterstraße/Arbeitsagentur nicht mehr von der 712 angefahren. Es sind Busse mit der Liniennummer 712 und der Beschriftung "Schienenersatzverkehr" unterwegs. An der Schlüterstraße kann man in Richtung Volmerswerth in bereitstehende Bahnen der Linie 712 umsteigen – wie auch umgekehrt. Zwischen dem 27. Oktober und 15. November sind zwischen Ratingen Mitte und Hubertushain nur Busse unterwegs. An der Haltestelle Hubertushain geht's in die Bahnen der Linie 712 – und umgekehrt.
Wo ich da letztens war, sieht das aber nicht sehr "weit" aus ... Da muss auf jeden Fall noch ne Menge gemacht werden... Wann wollen die denn mit allem fertig werden?
Ein sehr ehrgeiziges Ziel in 7 ½ Wochen den Abschnitt Schlüterstraße – Oberrath –Hubertushain (= 4,3 Km) und in weiteren 2 ½ Wochen die Gesamtstrecke (+ 3 KM) i. w. abzubauen und neu zu verlegen.
Heute morgen wurden begonnen die noch fehlenden Gleise zwischen Hirschweg und Hubertushain (600m) sowie zwischen Weststraße und Dürerring (300 m) zu verlegen; ansonsten sind nur an einigen Kreuzungen noch ca. 200 m Gleise auszuwechseln. Richten, Schweißen und Stopfen ist vielerorts noch nötig.
Es fehlen auch nur noch eine handvoll Oberleitungsmasten am Dürerring. Gleichzeitig ziehen 4 Teams mit Turmwagen Oberleitungen.
Auch am Hubertushain wird seit heute rege u. a. an einem Mittelbahnsteig und am Gleisbett gearbeitet; die Weichen der Wendeanlage bleiben übrigens i. w. erhalten.
Die Bahnsteige bis zum Hubertushain sind mit Ausnahme Oberrath und Hischweg bereits in Arbeit.
Deshalb erscheint mir die geplante Betriebsaufnahme in 12(!) Tagen auf dem Abschnitt Schlüterstraße – Oberrath ( 3,4 Km) durchaus realistisch. Gleichzeitig wie geplant Oberrath – Hubertushain ( 900m) freizugeben erscheint mir aber eine „sportliche“ Aufgabe. Die Fertigstellung der Gesamtstrecke in 27 Tagen ab heute ist wohl machbar.
Naja, das ist ja nur ne Vorbereitung für die Fahrzeuge, die auf der U72 (und nach dem Umbau wohl auch schon) fahren werden. Bis aus der 712 wirklich die U72 wird, müssen die Tunnelbauer noch ein wenig schuften...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
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Linie 712: Umbau im Nord- und Südabschnitt
21.08.2010 22:55 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2010 21:01)
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