https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinlan...ermund-100.html

Zitat

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Ist die geplante RRX-Trasse in Düsseldorf rechtswidrig?
Von Peter Hild

Geplante RRX-Trasse in Düsseldorf ohne Genehmigung
Anwohnerin hat mit Anwalt dafür ein Jahr lang recherchiert
Bahn und das Eisenbahnbundesamt weisen die Vorwürfe

Die geplante RRX-Trasse zwischen Düsseldorf und Duisburg soll eine der meistbefahrenen Bahnstrecken in Nordrhein-Westfalen werden. Für den Bau dieses Abschnitts soll die Bahn angeblich keine Genehmigung haben. Das behauptet eine Anwohnerin im Düsseldorfer Stadtteil Angermund, die zusammen mit ihrem Rechtsanwalt rund ein Jahr in dieser Sache recherchiert hat.

RRX-Erweiterung soll rechtswidrig sein

Weder die Bahn noch weitere Aufsichts- und Kontrollbehörden wie das Eisenbahnbundesamt (EBA) könnten die entsprechenden Genehmigungsunterlagen für den betroffenen Abschnitt vorlegen, so die Anwohnerin auf WDR-Anfrage am Freitag (16.02.2018). Der Bau der Trasse sowie alle Erweiterungen seien daher rechtswidrig erfolgt. Das könnte den geplanten Ausbau der Strecke für den künftigen Rhein-Ruhr-Express gefährden.
Vorwürfe werden zurückgewiesen

Die Bahn und das Eisenbahnbundesamt weisen die Vorwürfe auf WDR-Anfrage zurück. Alle Strecken seien vom EBA für den Betrieb zugelassen, erklärte eine Bahnsprecherin am Freitagnachmittag. Die bislang letzte Veränderung auf der 1846 in Betrieb genommenen Strecke sei vor Jahrzehnten erfolgt. Deswegen würden die entsprechenden Daten nicht mehr benötigt oder vorgehalten, heißt es weiter.

Das Eisenbahnbundesamt erklärte, vor den Zeitraum vor seiner Gründung im Jahr 1994 lägen grundsätzlich keine Beschlussunterlagen vor. Nach der geltenden Rechtsprechung werde für historische Bahnanlagen stets angenommen, dass sie zugelassen worden sind.

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???
1. April ?
Versteckte Kamera ?
Elvis Eifel ?

Also verstehe ich das richtig: Diese Anwohnerin moniert nicht nur die geplanten Ausbaumaßnahnen sondern stellt die Rechtmäßigkeit der bestehenden Strecke in Frage? So langsam geht es aber rund

Ehrlich gesagt frage ich mich, wo die Anwohnerin hier ihre angeblichen Neuigkeiten hat. Ein Planfeststellungsbeschluss oder ähnliches ist soweit ich weiß noch nicht durchgekommen und gebaut wurde dort in den letzten Jahren für den RRX auch nicht. Mal abgesehen davon, dass solche Planfeststellungsbeschlüsse auch dafür da sind, solche Trassen auf rechtlicher Basis zu bauen...

Ich hätte eher zwei Alternativvorschläge*:
-> Angermund abreißen und die Leute umsiedeln. Ist ja im Rheinland kein unübliches Verfahren.

-> S1 jeweils in Großenbaum und D-Unterrath kappen und der Regionalverkehr hat hier mehr Trassen zur Verfügung, sodass ein Ausbau nicht unbedingt benötigt wird. Der S1-Halt in Angermund entfällt und durch den wegfallenden Ausbau braucht man dort nicht in den Lärmschutz zu verschwenden...

*Beitrag ist mit Vorsicht zu lesen. Kann dezente Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

Diese verwöhnten Wolstandsmenschen in Angermund suchen ganz einfach nur eines: JEDES, aber auch JEDES erdenkliche Mittel um den RRX-Ausbau in Angermund zu stoppen. Einen Tunnel bekommen diese Menschen nicht, Wände würden den Stadtteil "zerteilen" (das macht die Trasse heute ja nicht...).

Was da jetzt passiert ist nur eine weitere Maßnahme. Nämlich: einen Beweis zu suchen, dass die Strecke unerlaubt gebaut wurde, um somit auch einen Ausbau der selbigen Strecke verhindern zu können.


LÖSUNG: Angermund in einen Tunnel stecken und Bahn frei lassen. Dann sind wir diese Menschen, die sich für was besseres halten weil sie in Angermund wohnen und Geld haben, endlich los. Am besten gar nicht mehr rauslassen: Kuppel aus nicht-durchsichtigen Material drüber und fertig.

Meiner Meinung nach ist hier schon lange die Politik als Gesetzgeber gefordert .
Strecken die Teilweise schon über 100 Jahre alt sind und die Wohngebiete teilweise immer dichter an die Strecke gebaut wurden . Hier sollte die Bahn einen klaren Bestandsschutz haben anders bei Neubaustrecken . Dies sollte bedeuteten Klagen gegen mehr Verkehr (ob durch Ausbau der Gleisanlagen oder durch z.B. neue S Bahn oder RE Linien ) müßten Aussichtslos sein . Gerade in Bahnnähe sind Grundstücke günstiger man geht also diesen Nachtein ein , und wenn es nicht mehr past wird geklagt . Ist immer wieder das gleiche Rheintal oder Angermund oder oder .
Denke da auch an Düsseldorf Eller vor Jahren bei dem Unfall mit dem Rheinbahnbus . Der Aufschrei aus den Häusern die im Laufe der Jahre immer näher an die Strecke gebaut wurden "Was alles häte passieren können "
Das spricht die Bahn natürlich nicht davon frei das neue Techniken z.B. Flüster Bremsen oder andere Geräuschdämmung ( Schwellen ) genutzt werden .
Damit sind nicht Ideen wie Volltunnel des Rheintals Angermund oder Nachtfahrverbot für Güterzüge oder Höchstgeschwindigkeiten von 30 Kmh gemeint .

Nun ja, von jedem Hausbesitzer wird auch der Nachweis einer Baugenehmigung gefordert, auch wenn das Haus von 1710 ist. Warum sollte die Staatsbahn davon befreit sein? Gleiches Recht für alle.

Aber nicht die Baugenehmigung von 1710, oder? :-)

Doch. Hab genau so einen Fall in der Familie gehabt. Allerdings 1720 und nicht 1710, da hatte ich mich vertippt. Die wollte das Amt unbedingt sehen um einen Anbau zu genehmigen. Ohne Baugenehmigung kein Anbau.

TV-Bericht von heute:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/send...-dinge-100.html
https://www1.wdr.de/mediathek/video/send...en-rrx-100.html

Das Thema ist ja mittlerweile durch... anscheinend hat man nicht nur die 4-zeilige (!) Betriebs- und Baugenehmigung des preußischen König wiedergefunden, sondern sogar eine Planfeststellung aus den 80er Jahren, wonach auch für Gleis 5 und 6 bereits Baurecht vorlag, welches nach einiger Zeit der Nicht-Umsetzung dann wieder erloschen ist. Das dürfte dann in der Zeit vor Bau bspw. des Bahnhof D-Flughafen und Stilllegung von Kalkum gewesen sein.

Aber interessant, welche Register dieses Dorf zieht, um den Lärmschutz zu verhindern.
Es geht ja beim 5. und 6. Gleis darum, die Zahl der Züge im Nahverkehr von 18 auf 20 zu erhöhen, der Fernverkehr bleibt unberührt und die GLeise dienen vor allem der Betriebsqualität auf diesem Abschnitt.
Man würde also für deutlich weniger als 10% Verkehrszuwachs einen 100%igen Lärmschutz bekommen (min. 80% durch Wände, der Rest passiv durch z.B. bessere Verglasung).
Man kann aber natürlich auch aus Gründen der Selbstprofilierung diesen Lärmschutz einfach mal verweigern und sich mit aller Macht selbst ins Knie schießen.

Dass es dieses Dorf ohne die Bahn garnicht geben würde, sei mal am Rande erwähnt...