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http://a.imagehost.org/0428/Baggersee_21.jpg

Mehr sag ich dazu nicht! ;-)

Wenn ich Stuttgarter wäre, würde ich mir auch Sorgen um die Innenstadtgestaltung machen. Denn ich habe den Verdacht, dass das Stadtzentrum durch S21 fast ausschließlich aus Bürogebäuden besteht. Die Touristen würden dann wohl das machen, was zwei Magnete mit gleichem Pol machen.

@ Andi:
Welchen Vorteil siehst du in der Beibehaltung des Kopfbahnhofs? In meinen Augen ist das Ding nachwievor ein Nadelöhr und besser wäre es wirklich was in Stuttgart zu machen. Ob S21 da die beste Lösung ist, sei dahingestellt.
Zu den Kosten kann ich dir keine genauere Aussage machen. Wie gesagt, das Gutachten gibt es.
Allerdings muss ich sagen, dass ich, sei es auch noch so viel günstiger, K21 dennoch keine alternative finde.

Grüße
Matthias

Zitat von Matthias Held

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In meinen Augen ist das Ding nachwievor ein Nadelöhr

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Gut, dass die Statistik andere Augen hat. Denn die besagt, dass der jetzige Hbf von Stuttgart einer der pünktlichsten in ganz Deutschland ist. Mit "pünktlich" ist gemeint, dass der Zug keine Zeit im Bahnhof oder Gleisvorfeld verliert. Wenn K21 umgesetzt ist, sind bis zu 6 gleichzeitige Einfahrten in den Bahnhof möglich, mit S21 wären es nur 4.
Der S-Bahnhof Stuttgart Hbf verdient eher das Zertifikat Nadelöhr. Auf 2 Gleisen müssen jede Stunde bis zu 32 S-Bahnen durch.

Das S21 ein Nadelöhr ist, stimmt ja so nicht. Die Anzahl der Zulaufstrecken auf den Hbf bleibt gleich und da jeder Verkehrsexperte dir bestätigen, dass ein Durchgangsbahnhof einen besseren Verkehrsfluss ermöglicht würde die Kapazität sogar steigen.
Nur 8 Gleise sind für mich auch kein Argument. Köln Hbf ist auch ein Durchgangsbahnhof mit 9 Gleisen und hier ist deutlich mehr Verkehr als in Stuttgart. Also 8 Gleise reichen bei einem Durchgangsbahnhof in Stuttgart ganz sicher aus. Wo mit Sicherheit Bedarf ist, ist in der Einfahrt von Zuffenhausen. Hier wären aus meiner Sicht 4 Gleise sinnvoller. In die andere Richtung entflechtet sich der Verkehr Richtung Filstal und NBS mit 4 gleisen ganz gut.
Dass du keinen Dieselverkehr in den neuen Hbf mehr fahren kannst ist auch kein Beinbruch. Es gibt meines Wissens nur eine NV-Strecke die ab Stuttgart Hbf mit Diesel bedient wird und hier soll in den nächsten fünf Jahren elektrifiziert werden.

Viele Grüße
Matthias

Zitat von Matthias Held

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Es gibt meines Wissens nur eine NV-Strecke die ab Stuttgart Hbf mit Diesel bedient wird und hier soll in den nächsten fünf Jahren elektrifiziert werden.

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1.) IRE Stuttgart-Ulm-Lindau
2.) IRE Stuttgart-Tübingen, Zugteilung, ein Teil fährt nach Sigmaringen, ein Teil nach Horb/Rottenburg (Neckar)

Ich komme auf zwei Verbindungen. Dass die Strecken in 5 Jahren elektrifiziert sein sollen, halte ich für unwahrscheinlich. Und selbst wenn die Strecken elektrifiziert sind, muss erst einmal ein elektrischer Zug für den Nahverkehr entwickelt werden, der Neigetechnik hat, da sonst die Fahrzeiten nicht zu halten sind.

@Marcel Hilgers
Die Bahnsteige sollen wirklich nur 8 Meter breit werden? Im jetzigen Kopfbahnhof sind die Bahnsteige 10,5 Meter breit. Damit müssten sich die Fahrgäste mit 4 schmaleren Bahnsteigen begnügen, bei denen Fläche durch Rolltreppen, Aufzügen und den Säulen verloren geht. Wie ist das eigentlich mit dem Abstand zwischen Rolltreppe und Sicherheitsstreifen? Bei Eisenbahnromantik wurde gesagt, dass da nur 1 m Platz ist. Später habe ich gelesen, man möchte den Abstand vergrößern, indem man die Treppen schmaler macht.

1 Minute Haltezeit für Regional- und 2 Minuten für Fernverkehr halte ich für kaum möglich. Hannover Hbf ist ein Durchgangsbahnhof, aber dort hält kein Regional- oder Fernzug kürzer als 3 Minuten, die Regional- und Fernverkehrszüge halten in den Hauptbahnhöfen von Duisburg, Düsseldorf, Köln, Essen, Bochum und Dortmund mindestens 2 Minuten. Warum sollen plötzlich in Stuttgart 1 Minute möglich sein bei einer Einwohnerzahl ähnlich wie Düsseldorf und Dortmund?