Sorry. Ich finde es nur enttäuschend, dass man es nicht hinbekommt die Bahnhöfe um zu Bauen bis Dezember und dazu nicht weiß wie man es in Rheindahlen lösst. Das Dorf wäre dankbar dafür
Ich liebe Berlin weil es zu viele möglichkeiten gibt.
Eigentlich haben da die Aufgabenträger (AVV/NVR) gepennt. Ich kann als Ergebnis einer Ausschreibung nicht Fahrzeuge im Betriebskonzept absegnen, die für die Strecke respektive die Bahnsteige entlang der Strecke nicht geeignet sind. Ich bin mal gespannt, ob man einen Umbau entlang der Strecke bis nächstes Jahr im Dezember hinbekommt...
Wenn Rheindahlen sich nicht einig wird können die dann ab Dezember 2018 dem Zug von außen beim Durchfahren zuwinken :-) Keine Sorge - die Option ausgesprochen wird die Entscheidung etwas beschleunigen.
Steigert sich innerhalb dieser 200 Meter die Kriminalität auf einen rechtsfreien Raum oder warum ist das dort nachts kein guter Standort? Alleine im Sinne der besseren Verknüpung von RB+Bus sollte man den Bahnhof da weg holen wo er jetzt ist. Ich kann auch nicht verstehen warum man an der Hilderather Straße einen "Busbahnhof" braucht. Warum hat man nicht in Rheindahlen "Mitte" mit dem Supermarkt und dem Bahnhof für die RB eine solche Anlage gebaut? Dem 004 tun die paar Meter mit Sicherheit nicht weh und die 017, fährt sie denn nach Wegberg, muss ja dort sowieso nur drehen. So ganz verstehe ich die Strukturen dort sowieso nicht.
Der Busbahnhof liegt da, wo er ist, schon gut... Rheindahlen hat nämlich eine echt nette Mitte, die nicht nur aus dem Supermarkt besteht. Eine Verlegung des Bahnsteigs mit Zugang an beiden Bahnübergängen wäre trotzdem gut, denn dann hätte man (außer der 004) alle Rheindahlener Buslinien direkt verknüpft.
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Kommt einem als Fremden gar nicht so vor, dass es da eine "nettere" Mitte als den Bahnhof gibt. Es ist, wie ich es kenne, grundsäich ja eine ruhigere Gegend. Eine Ortsmitte ist in der Regel geprägt durch Plätze, vor allem aber auch durch Märkte. Von daher würde ich als Mitte schon die Gegend um den Bahnübergang sehen. Ein Bahnanschluss, Supermärkte, dennoch Nähe zu Grün / Parkanlagen. Ein Bahnhof dort und ein Busbahnhof würden doch mit Sicherheit das Bild der Ecke positiver rücken als jetzt? Also ich finde mich da halt immer nur relativ zurecht, eben weil alles so weit auseinander liegt. Keine richtige Verknüpfung von Bus und Bahn, der Busbahnhof (immerhin mit Anschlüssen) mehr im Wohngebiet... finde ich alles seltsam.
Na ja, das ist eben relativ. Ich arbeite in Rheindahlen, da kommt mir das eher klein vor ... Mittelpunkt ist sicher der "Markt"-Platz an der (kath.) Kirche, auf dem sogar ein Wochenmarkt und gelegentlich Jahrmärkte abgehalten werden. Daran schließt sich die Fußgängerzone an, an deren anderem Ende der erwähnte ZOB zu finden ist. Abgelegen ist da eher der "historische" Bahnhof. Den als "Haltepunkt" näher an die Dir bekannten Verbraucher-Märkte und insoweit näher Richtung Schulzentrum und Bebauung zu schieben macht schon Sinn.
Zitatgrundsäich ja eine ruhigere Gegend. Eine Ortsmitte
Das lass aber mal nicht die Rheindahlener hören. Wobei, als das noch das JHQ gab, war tatsächlich mehr los.
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Zitat von H. Konrad R. im Beitrag #30[quote]Das lass aber mal nicht die Rheindahlener hören.
War ja nicht negativ gemeint. Wenn ich dort bin, bin ich in der Regel auch gerne dort und fühle mich wohl. Ich bin zwar, wenn, dann nur am Wochende für die RB34 dort, kann aber nichts negatives über das Örtchen berichten. Gehe ich in Richtung Osten gibt es schöne Felder entlang der Bahnstrecke, die Gegend um den Bahnübergang ist sauber und geplegt, der Busbahnhof neu, auf der Straße wird nicht so gerast (vielleicht dem Kreisverkehr zu verdanken)... einzig und alleine die Gegend um den aktuellen Bahnhof kommt mir leider schmuddelig vor. Vielleicht liegt es an der Lage ("hinten drin") mit diesen unfreundlich wirkenden Gebäuden (Militär?)... aber grundsätzlich eben ein nettes Örtchen.
Das ist der übliche Nebenstreckenverfall seit dem Rückzug der Bahn aus der Fläche, würde ich sagen. Hat irgendwie auch was romantisches, wenn das Wetter schön ist. :)
Ab dem 20. November übernimmt die VIAS im Auftrag der DB bereits einzelne Leistungen mit ihrem Kernschrott "made in Salzgitter" auf der heutigen RB38 (ab Dezember dann RB39).
Offensichtlich fehlen Moriz L. notwendige Hintergrundinformationen.
Schon in den 1990er Jahren war diese Strecke ein ungeliebtes Kind von AVV und VRR, eigentlich auch der damaligen Bundesbahn. Für die DB ergab sich aber der Vorteil, dass durch das Bw MG ein Standort mit Akkutriebwagen (BR 515, ehem. ETA 150) vorhanden war, wo mit einem ETA der Gesamtumlauf MG Hbf - Dalheim bewältigt werden konnte. Erst mit der Ausmusterung der ETA Mitte der 1990er Jahre und Einsatz von Dieselloks der BR V 100 (212) mit einem Silberling-Steuerwagen verlor auch die DB ihr Interesse an der Strecke, zumal der Güterverkehr scheibchenweise wegbrach. Mit dem Ende der grenzüberschreitenden KLV-Züge von Neuss nach Antwerpen 1992 wurde die Strecke erst zur "Sackgasse", die Einstellung der Militäranschlußbahnen nach Wildenrath (heute Siemens-Testzentrum), Elmpt (Rest-Militärbetrieb im Endstadium), Holt II (heute Borussia-Park u.a.) brachte weiteren Rückgang im Güterverkehr.
Hinter vorgehaltener Hand wollte sich vor allem der VRR dieser Strecke entledigen, notwendige Investitionen in die Strecke sind bis heute nahezu unterblieben. Lediglich in Wegberg und Dalheim wurden zwei abgängige Brücken erneuert, wobei zumindest in Wegberg das Bauwerk über dem Grenzlandring ein Dauerprovisorium aus der Kriegszeit war. Anachronistisch sind im Jahre 2017 die mechanischen Stellwerke in Rheindahlen, Wegberg und Dalheim sowie die unbesetzte Blockstelle Klinkum. Die Bahnsteige jedoch vermitteln dem Reisenden ein Flair und einen Service wie zu alten Bundesbahn-Zeiten.
Durch die Ansiedlung von Siemens auf dem ehemaligen britischen Flugplatz in Wildenrath wurde der Bestand der Strecke zumindest erst einmal gesichert.
Mit minimalem Einsatz wurde bis jetzt erfolgreich versucht, die Strecke vor der Einstellung zu bewahren - so wurde die in den 1990er Jahren praktizierte Wochenenendruhe (ab Samstag mittag) längst wieder aufgehoben.
Kommen wir zum eigentlichen Problem: 1994 kam mit der Fusion von Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn zur Deutschen Bahn AG auch die Regionalisierung über uns herein. Klugschwätzende Bundespolitiker (damals noch in Bonn) schwadronierten etwas von Chancen, Effizienzsteigerungen, Taktverdichtungen, Mitgestaltung auf Kommunalebene, Bestellerprinzip, Ausweitung SPNV, weniger Bevormundung durch Bonn (später: Berlin) usw. und so fort. Kurz gefasst: Mit der Regionalisierung sollten die einzelnen Bundesländer den Nahverkehr auf der Schiene eigenständig organisieren und durchführen (bzw. von Dienstleistern durchführen lassen)
Ein erstes Problem der Regionalisierung zeigte sich bald: Die einzelnen Bundesländer erhielten sog. Regionalisierungsmittel vom Bund (also auf deutsch: Einen prall gefüllten Sack Geld), die aber gerademal ausreichten, um den Status quo von 1994 zu halten. Eine Ausweitung des Angebotes (z.B. Taktverdichtung, Reaktivierung von Strecken oder gar Neubau) war damit schon nicht möglich. Schnell erkannten die Landespolitiker zwischen Ostsee und Alpen, dass durch Lohn- und Gehaltserhöhungen und Ansteigen der Energiepreise (Strom und Diesel) die vom Bund gedeckelten Regionalisierungsmittel nicht ausreichen werden, um z.B. 1998 das Angebot von 1994 zu finanzieren.
Also taten sich schnell Finanzprobleme auf, die vor allem auf die ungenügende Anpassung der Regionalisierungsmittel an den tatsächlich notwendigen Bedarf basierten. Allerdings gibt es auch Bundesländer, die die Regionalisierungsmittel parkten oder auch zweckentwendeten (hier fällt immer wieder der Name Sachsen)
Beim VRR erhöhte sich damit der finanzielle Druck, der u.a. folgende Auswirkungen hatte:
- Abbestellung von SPNV-Leistungen bei der DB (Taktaufweitung, Einstellung von Strecken (z.B. Mülheim-Styrum - Du-Meiderich)) - Zusammenfassung von Linien (z.B. bei S-Bahn Rhein-Ruhr) - Ausschreibung von Leistungen (Folge: DB-Monopol wurde aufgebrochen: NWB, Regiobahn, Abellio, Eurobahn usw. beleben das Bild an den Gleisen) - Neue Tarifzonengebiete, um mehr Fahrgeldeinnahmen zu generieren - Übernahme von nicht überlebensfähigen "Krüppel"-Verkehrsverbünden wie der NVR am unteren Niederrhein
Die Schaffung von zunächst 9 verschiedenen Verkehrsverbünden bzw. Zweckverbänden als Aufgabenträger in NRW war schon ein Kardinalfehler, der zwar schöne neue Pöstchen für so manche Parteibuchträger schuf, sich aber recht bald als übles Hemmnis für eine gemeinsame SPNV-Gestaltung in NRW entpuppte.
Sparzwang auch im Raum MG
Damit ist klar, dass der VRR auch bei der Strecke MG - Rheydt - Wegberg - Dalheim den Sparhebel ansetzt, wenn den steigenden Ausgaben vom Bund keine Mehreinahmen gegenübergestellt werden. Die finanzierbare Alternative für solche Strecken liegt bei solchen Nebenbahnen leider auf der Straße: SEV mit Bussen, neue Buslinie oder gar im schlimmsten Fall so etwas wie AST (Anruf-Sammeltaxi). Leider entdecken immer mehr Kommunalpolitiker das AST für sich als Allheilmittel - gerade die Einwohner von MG-Genhausen oder Wegberg-Arsbeck dürften dann recht schnell in den "Genuss" eines solchen AST kommen.
Da bevorzuge ich immer noch einen unbequemen Lint (eigene langjährige Erfahrung auf RE 10) als finanzierbare Alternative zu einer Reise in die Wegberger Pampa gegenüber einem Solaris-Bus oder einem AST.
Grüße
Martin
Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleissig werden!
Zitat von Martin Sch. im Beitrag #34Offensichtlich fehlen Moriz L. notwendige Hintergrundinformationen.
Warum fehlen mir Informationen? Das was du (ich prüfe das jetzt mal nicht auf Richtigkeit) da sagst hat ja in erster Linie gar nichts mit meiner "Kritik" zu tun. Hör dich bitte bei den Fahrgästen auf den Stammstrecken der Rurtalbahn um. Seit dem die Sprinter auf der Nordstrecke fehlen und es dort einen Neufahrzeugzwang gibt geht es dort so gut wie täglich drunter und drüber. Verspätungen, Ausfälle und Kurzfahrten sind zu bestimmten Zeiten mehr die Regel als Ausnahme. Und damit meine ich nicht die kürzlich erfolgte Sperrung wegen des Sondertransportes. Da die VIAS-Fahrzeuge bislang noch gar nicht eingefahren sind und die Dauer der Einweisungsfahrten vergleichbar mit denen auf der Rurtalbahn-Strecke sind, braucht man nur 1 + 1 zusammen zu zählen was das bis nach Weihnachten auf den neuen Strecken geben wird.
Die RB34 ist zumindest bis Wegberg sehr gut ausgelastet und stellt eine echte Alternative zur nur stündlich verkehrenden Linie 017 dar. Ich denke nicht, dass es langfristig Richtung AST / SEV geht, eben weil auch grade erst die Ausschreibung gewonnen wurde. Einziges Manko ist die von Martin benannte kritische Infrastruktur, weshalb bekanntermaßen weiterhin mit der Rurtalbahn gesprintet (Tolles Wort ^^) werden darf. Vielleicht schafft man es in den neuen Fahrzeugen auch endlich das h aus Da(h)lheim heraus zu lassen. :-D
Zitat von Martin Sch. im Beitrag #34 Da bevorzuge ich immer noch einen unbequemen Lint (eigene langjährige Erfahrung auf RE 10) als finanzierbare Alternative zu einer Reise in die Wegberger Pampa gegenüber einem Solaris-Bus oder einem AST.
Um mich dort kurz einzuschalten - Mit Glück dürften die neuen LINTe der VIAS sogar bequemer als die aktuellen der NWB sein. Denn ich war vor einigen Wochen in Ostfriesland auf Familienbesuch und wurde auf der Rückfahrt von den neuen LINT der NWB angenehm überrascht. Die Sitze sind besser, die Laufruhe ist gesteigert worden und insgesamt machen die Fahrzeuge von Innen einen geräumigeren Eindruck! Auf der Hinfahrt bin ich mit einem "alten" (Ausstattung vergleichbar mit Niederrheinnetz) gefahren und hatte so den Vergleich.
Und ich denke, busmäßig dürfte ein Solaris (vor allem der NEW) oder VDL so ziemlich das größte Downgrade ggü. einer Bahnverbindung sein. Da ist mir so ein neuer, wenn auch langweiliger Triebwagen allemal recht.
Um konkret auf die RTB zu kommen. Bei den Problemzügen handelt es sich nicht oftmals um die Lints sondern die Regio-Shuttle, die seit 01.06. fast ausschließlich dort fahren. Die Lints sind eigentlich recht zuverlässig. Außerdem sind die Regiosprinter ja so oder so nicht weg, da sie auf dem Südast fahren gemeinsam mit Lints, was ich eigentlich gut finde, da der Regio-Sprinter einfach über keine Toilette verfügt, das für 55 Minuten Fahrzeit echt ungünstig ist. Die Regio-Shuttle der RTB haben einfach eine schlechte Sitzlandschaft und wenig Kapazität
Ich habe sowieso nie verstanden warum die ab 2012 diese Regioshuttle überhaupt auf der Strecke nach Heimbach eingesetzt haben. Der Einstieg ist bei denen nämlich höher und somit nicht barierefrei. Für den Regio sprinter wurden damals alle Bahnhöfe so umgebaut, dass die für die Fahrgäste einen niveaugleichen Einstieg an den Bahnhöfen haben
Hallo, In der NGZ vom letzten WE war ein Bericht zur VIAS in dem stand das in Neuss ein Abstellanlage mit Tankstelle und Reinigungsanlage mit Entsorgungseinrichtung gebaut werden soll bis Fahrplanwechsel. Weis jemand wo genau und was genau gebaut wird. Gib es irgend wo Pläne im Netz dazu?
Gruß Michael C. wir erhalten 115 152-1 und 110 300-1 und "pflegen" die E10er des DB Museums
MöBahn.de - Das etwas andere Forum für den ÖPNV
»
ÖPNV in Deutschland, Europa und der Welt
»
Eisenbahn
»
Regionalverkehr
»
[NRW] VIAS übernimmt das Schwalm-Erft-Netz
18.10.2017 23:09 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2017 23:10)
Foren-Chat
0
Thema drucken
Antworten
