Seit einigen Monaten sehen die Busse teils so schlimm aus, dass man sich von außen schon ekelt. Einige Betriebshöfe scheinen die Fahrzeuge seit Monaten schon nicht mehr von außen gewaschen zu haben, was man besonders an den Dieseleinfüllstutzen sehen kann. Da sind regelmäßig großflächige Nasen zu erkennen. Also nicht nur, dass man die Karren nicht mehr wäscht - man verschüttet regelmäßig auch ne Menge Kraftstoff, der dann nicht mehr genutzt werden kann. Beseitigung von Unfallschäden? Warum auch, die Busse können ja auch so rumfahren. Macht sich im Stadtbild echt gut, wenn die Rheinbahn-eigenen Fahrzeuge teils siffiger und beschädigter rumfahren als die der Subunternehmen. Die Busse die Gerda Klingenfuß damals für die 169 bekommen hat waren grundsätzlich von Innen nicht gereinigt und das nicht erst seit ein paar Tagen. Die Heizungen an den älteren Fahrzeugen wie Citaros wurden schon letzten Winter nicht mehr repariert... "ist bekannt". Dazu kommen noch etliche andere "Probleme" in diesem Schuppen, die sich erst seit ein paar Jahren entwickeln. Es würde mich daher nicht wundern, wenn der Herr C. hier durch Einflussnahme entsprechende negative Ergebnisse fördert.
Die Fahrzeugbestellungen... ich denke dass die Rheinbahn noch sehen wird, was sie davon hat. Spätestens wenn die Fahrzeuge abgestoßen werden, kommt das böse erwachen. Dass man die Fahrzeuge bis aufs Äußerste plattfährt ist ja nichts neues, aber wenn man dann noch Billigramschbusse aus Polen oder den Niederlanden so fährt wie die Rheinbahn, braucht man nicht mehr erwarten "Geld" für solche Fahrzeuge zu bekommen.
Das die Busse der Rheinbahn in einem katastrophalen Zustand sind, ist ja unbestritten. Ich möchte aber in Frage stellen, ob das wirklich erst so ist seitdem Herr Clausecker da ist und ob er da persönlich für verantwortlich ist.
Zumal die Bestellungspolitk (vor allem was so Sachen wie Getriebe angeht) sehr wahrscheinlich rein gar nichts mit seiner Entlassung zu tun hat.
Zitat von Heidrun B. im Beitrag #7Das die Busse der Rheinbahn in einem katastrophalen Zustand sind, ist ja unbestritten. Ich möchte aber in Frage stellen, ob das wirklich erst so ist seitdem Herr Clausecker da ist und ob er da persönlich für verantwortlich ist.
Die Busse waren früher definitiv in einem äußerlich besseren Zustand. Wie sich das allerdings in der letzten Zeit entwickelt hat, habe ich ja beschrieben. Aber nicht nur außen sind die Fahrzeuge unter aller Sau "gepflegt". Wenn ich wissen will, ob die Busse gut sind, stelle ich mir immer die Frage: "Würde ich so etwas kaufen oder anmieten?". Und bei der Rheinbahn, wo man früher fast blind "ja" sagen konnte, trifft das schon sehr lange nicht mehr zu. Wenn die Busse außen wie Sau aussehen, Heizungen nicht repariert werden, im Fahrgastraum Einrichtungsteile wie Stangen oder Trennscheiben fehlen... Das hat nix mehr mit Pflege zu tun.
Zitat von Heidrun B. im Beitrag #7Zumal die Bestellungspolitk (vor allem was so Sachen wie Getriebe angeht) sehr wahrscheinlich rein gar nichts mit seiner Entlassung zu tun hat.
Wenn Cheffe die entsprechenden Vorgaben zu gewissen Zielen gibt, kann sowas dabei rauskommen. Für die aktuelle Bilanz sind billige Kackfässer echt gut, belasten sie nämlich die Verbindlichkeiten nicht so stark. Die Probleme ergeben sich dann, wie ich sagte, in der Zukunft. Wie lange bekomme ich Ersatzteile, wie lange halten die Busse, wie hoch ist der Wiederverkauftwert usw. Einen halbwegs gepflegten MAN oder Mercedes kriegst du fast immer zu einem recht guten Kurs verkauft, das kannst du dir bei anderen Herstellern sparen. Jetzt kommt bei der Rheinbahn noch dazu, dass die Busse oftmals nicht gepflegt sind. Also wird es darauf hinauslaufen, dass man heruntergewirtschaftete Billigbusse verkaufen will. Und was man damit für Geld erziehen kann, lässt sich wohl an einer Hand abzählen.
Was man dazu sagen muss: nicht alles lässt sich auf den Chef und seine Anweisungen zurückverfolgen.
Zitat von Marius D. im Beitrag #4Natürlich. Ist doch schlimm was aus der Rheinbahn und dem Fuhrpark geworden ist.
warum muss dann der BVG Vorstand der dafür verantwortlich ist nicht gehen? Seid froh das ihr Solaris habt... Bei VDL gebe ich dir recchtm aber Scania oder demnächst Akexander Dennis ist auch nicht besser!
@Moritz L. BVG ist auch nicht besser da sehen die Subis-Fahrzeuge um WEITEN besser aus und sogar von großen Marken, Namens Mercedes!
Hallo Nur mal so angemerkt : Der Vorstand besteht aus 2 Personen . Die zweite Person Klaus Klar hat seine Lehre bei der Rheinbahn gemacht kennt also den Laden schon viele Jahrzehnte . Er kommt aus dem Bereich Bus ( Merowingerstr Steinberg Bus ) , kenne natürlich nicht die Aufteilung der Bereiche zwischen den beiden Vorstandsbossen . Denke aber schon sollte es Mängel im Bereich Bus geben das Herr Klar da etwas mehr in der Verantwortung steht . Man sollte auch bedenken Clausecker ist gerade mal 3 Jahre da . Neufahrzeuge im Bereich Bahn brauchen Planung , Ausschreibung und wirkliche erste Lieferung länger im Bereich Bus geht es schneller . Aber auch nicht heute bestellt nächsten Monat da . Denke das ein Herr Claushecker auch an seinem Auftreten und Art gegenüber dem Aufsichtsrat gescheitert ist ( Hier muß ich auf die Aussagen der Presse vertrauen ). An seinen grossen Versprechungen die er bei weitem nicht halten konnte .
Das größte Problem ist doch sicherlich wie im Artikel beschrieben, dass die Mitarbeiter nichts von seinem Führungsstil halten. Wenn das tatsächlich so ist, dann wirkt das natürlich demotivierend und kann auch für die genannten Probleme mit ursächlich sein. Wer im Job scheiße behandelt wird, macht seinen Job irgendwann auch nur noch schlecht.
Die Alternative wäre ZF. Aber die Qualität eines Busses an seinem Getriebe festzumachen ist falsch. So viele Betriebe kaufen Busse mit Voith, deren Busse jahrzehntelang halten, daran kann man es nun wirklich nicht festmachen. An den Herstellern vielleicht...
Zitat von Fabian K. im Beitrag #16Die Alternative wäre ZF. Aber die Qualität eines Busses an seinem Getriebe festzumachen ist falsch.
Wobei gerade bei VDL der Unterschied, gerade was den Lärm angeht, schon ziemlich deutlich ist. Da sind die ZF-Dinger (z.B. ex KÖR bei Flutura, VER) denjenigen mit Voith (Rheinbahn, ex Veolia) gnadenlos überlegen.
Von daher finde ich die Frage nach dem Getriebe nicht unberechtigt. Dass da noch zig andere Sachen mit reinspielen, ist unbestritten.
Fast jeder Bus ist besser als ein Solaris, VDL oder ein MPT E6 LE ...
Ohne jetzt wieder eine Getriebediskussion lostreten zu wollen, die eh zu nichts führen würde möchte ich einfach nur mal den Zusammenhang zwischen Qualität des Busses und Getriebe herstellen. Nach meinem Wissenstand ist das ZF EcoLife bei allen gängigen Herstellern die Sonderaustattung gegenüber dem VOITH Diwa, das ZF EcoLife ist aufgrund mMn ausgefeilterer Technik auch höherpreisig angesiedelt. Scania ist sogar so weit gegangen, das VOITH gar nicht mehr anzubieten. Die Verbrauchswerte beim EcoLife dürften in der Regel niedriger sein, ebenso wie die Lärmemission. Ist ein EcoLife jedoch auf ein besonders frühes Schalten ausgelegt, kann es jedoch sein, dass das Anfahren beim Diwa zügiger erfolgt, da der erste Gang länger übersetzt ist. Das EcoLife hingegen schaltet idR früher, hat ja auch zwei Gänge mehr, dadurch erreicht der Motor weniger hohe Drehzahlen, was der Laufruhe zugute kommt. Wenn man das ganze eben in der Getriebesteuerung übertreibt, wird nur noch herumgeschaltet. Die Mehrheit der ZF EcoLife Getriebe, gerade bei EvoBus, ziehen jedoch sehr gut an und der Kickdown gibt eine deutliche Beschleunigungsstärkung. Das erlebe ich bei aktuellen VOITH Diwas nicht in dem Maße. Da wir ja hier von Neufahrzeugen sprechen, lasse ich historische Getriebe wie den ZF Ecomat, den Renk Doromat etc. hier mal aus. Das dritte Getriebe, das man hier noch, allerdings aber sehr selten bekommt, ist das Automatikgetriebe von Allison, besonders in Verbindung mit dem Hybridantrieb. Vorteil hier: Es sind manuell Gänge anwähl-/sperrbar. Ansonsten ist das Getriebe so seltrn, dass ich keine großartigen Erfahrungswerte dazu habe. Das alles sorgt dafür, dass Fahrzeuge mit mehr Gängen, sofern auch beschleunigungsstark ausgelegt, auf dem Gebrauchtwagenmarkt oft gefragter sind, da dort v.a. Privatunternehmer kaufen, die nicht unbedingt im Stadtverkehr fahren, sondern eher im Überland unterwegs sind und daher besonders die Laufruhe des ZF EcoLife auf der Landstraße im 6. Gang schätzen, während das Voith sich bei dem Tempo im 4. Gang, salopp gesagt, einen abschreit. Das ist natürlich keine allgemeingültige Aussage, aber diese Tendenz ist schon erkennbar. Dazu kommt, dass Privatunternehmer natürlich in deutlich höherem Maße auf ihre Finanzen achten müssen und wenn sie viel Überland fahren und die laufenden Kosten, u.a. Verbrauch im Blick haben, werden sie das ZF dem Voith vorziehen. Kommunale Unternehmen fahren oft mehr Stadtverkehr und achten in Ausschreibungen oft auf die Anschaffungskosten, daher wird manchmal das Voith-Getriebe gewählt. Ich beobachte derzeit eine Entwicklung, auch bei Kommunalen zu ZF hin, auch wenn sie vorher langjährig Busse mit Voith bestellt haben. Ich denke da an SWK und NEW. Die Rheinbahn war da eigentlich immer ziemlich durchmischt, seit wenigen Jahren wird nur noch Voith eingekauft. In der Amtszeit Clauseckers wurde kein einziger Bus mit ZF EcoLife Getriebe bestellt und um jetzt den Bogen wieder zur Rheinbahn zu bekommen, kann ich nur den Vorrednern beipflichten, die beobachten, dass der Rheinbahnfuhrpark vom technischen und optischen Zustand in der Zeit Clauseckers deutlich abgenommen hat. Die Busse verrosten zusehends, der Lack einiger Busse ist von ehemaligen Werbungen schadhaft, die Auspuffendstücke wurden bereits angesprochen. Ich stand der damaligen Ankündigung von Michael Clausecker, eine Neubeschaffung zunächst auszusetzen recht positiv gegenüber. Fahrzeuge halten sich länger als 10 Jahre bei guter Pflege. Nur nahm diese inkonsequenterweise bei der Rheinbahn in der folgenden Zeit ab, daher waren Neubeschaffungen nun wohl unerlässlich geworden. Leider nur in Gestalt von Solaris und VDL. Damit hat man sich keinen Gefallen getan. Ich könnte jetzt auch noch Beispiele aufzählen, welche Firmen alle schon negative Erfahrungen mit diesen Herstellern gemacht haben und infolgedessen Konsequenzen gezogen haben. Das erspare ich uns aber, die meisten hier sind ja ohnehin wenig überzeugt von diesen Fabrikaten.
P.S.: Fabian, gerade in Wuppertal merke ich deutlich den Unterschied zwischen ZF und Voith an Steigungen. Das ZF zieht besser bei weniger Geräuschemission in der gleichen Motor-/Fahrzeugkombination. Aber jetzt ist die WSW ja anscheinend wieder auf Sparkurs und bestellt billigere Matrizen und Getriebe.
Zitat: Fahrzeuge halten sich länger als 10 Jahre bei guter Pflege.
(Neu-) Busse werden üblicherweise vom Hersteller und vom Erstkunden für eine Lebensdauer von 12 Jahren ausgelegt und beschafft (und natürlich auch bezahlt). Darüber hinaus beginnen dann ab dem 13. Lebendsjahr beim Erstkunden die "Bonusjahre" oder es beginnt dann beim Zweit-, Dritt- , Viert- oder Fünftbesitzer das mehr oder weniger lange Lebens als "guter Gebrauchter".
Zitat: Nur nahm diese inkonsequenterweise bei der Rheinbahn in der folgenden Zeit ab, daher waren Neubeschaffungen nun wohl unerlässlich geworden. Leider nur in Gestalt von Solaris und VDL. Damit hat man sich keinen Gefallen getan.
Es fehlt in dieser Auflistung der Fahrgastzumutungen noch der Name "Van Hool"
In meiner Heimatstadt Krefeld meinte in den 1990er Jahren der zuständige Mitarbeiter eines Verkehrsunternehmens, der dort u.a. für die Beschaffung von Neufahrzeugen im Busbereich mitverantwortlich war, statt MAN oder Mercedes-Benz das belgische Fabrikat van Hool beschaffen zu müssen. Einzige Vorgabe an Van Hool war, dass dort ein MAN- oder Mercedes-Benz Antriebsaggregat zum Einbau kommen müsse.
Für den Fahrgast (damals auch mich) sowie die Anwohner stellten die Van-Hool-Busse in dieser bestellten Spar-Variante eine Katastrophe dar, die allerdings größtenteils nicht Van Hool, sondern der Krefelder Besteller zu verantworten hatte:
1) Spartanische Innenaussstattung (nahezu Holz-Klassen-Ambiente), Sitze so weich gepolstert wie Holzbretter.
2) Sehr hoher Geräuschpegel im Innern (Dröhnen des Wagenkasten, Heulen des Motors).
3) Sehr hoher Außengeräuschpegel (zum Nachteil von Anwohnern entlang des Linienweges).
4) Sehr viele Ecken und Nischen im Fahrzeugboden, die schnell verdreckten und vom Reinigungspersonal nie mehr richtig erfasst wurden.
5) Motor in einer Art " Maschinenraum" 1-2 Fahrgastsitze hinter dem Fahrer, wodurch unangenehm hohe Motorengeräusche und auch Wärme in den Fahrgastraum abstrahlten.
Es stellte sich später heraus, das der zuständige Mitarbeiter zum gleichen Preis bei Van Hool zwar 1-2 "Bonusbusse" gegenüber MAN oder Mercedes-Benz herausholte, aber wohl auch privat von dieser Aktion profitierte. Er wurde dann wenig später zu einem anderen Verkehrsunternehmen weggelobt.
Leider hielten sich diese Fahrgastzumutungen recht lange in Krefeld, die letzten machen oder machten noch eine Zweitkarriere in Bocholt.
Doch mit Solaris steht zuverlässig eine neue Generation von Fahrgastzumutungen bereit, die sich schon jetzt als "würdige" Nachfolger der Van Hool Busse im negativen Sinne etabliert haben.
Die von der Laufruhe her besten Busse sind immer noch die Straßenbahnen, die (noch) auf 4,5 Linien laufen (3,5 mal 1000 mm, 1x 1435 mm, eine Linie wurde bekanntlich halbiert und ist jetzt nur noch ein Torso)
Martin
Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleissig werden!
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[Rheinbahn AG] Clausecker muss gehen
01.11.2018 12:06 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2018 12:10)
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