Wie ich durch Zufall lesen konnte werden die Verkehrsbetriebe aus Mönchengladbach, Viersen, Geilenkirchen (West) und Neuss für das Jahr 2023 elektro Busse bestellen.
(n.de) Die Ausschreibungsgemeinschaft Mittlerer Niederrhein hat Ende Mai ihre Fahrzeugbeschaffung für das Jahr 2023 europaweit ausgeschrieben. Demnach sind 17 Solo- und sechs Gelenkbusse zur Bestellung vorgesehen, die allesamt elektrisch angetrieben und mittels Pantographen und/oder CCS-Stecker ausschließlich im Depot geladen werden sollen. Die Fahrzeuge verteilen sich wie folgt auf die beteiligten Unternehmen:
NEW, Mönchengladbach 15 NL-E NEW, Viersen 02 NL-E west, Geilenkirchen 12 NL-E optional SWN, Neuss 6 NG-E Die Vergabe erfolgt in einem Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb, Teilnahmeanträge sind bis zum 20.06.2022 zu stellen. Die Angebotsbindung ist bis 31.12.2022 gefordert, die Lieferung wiederum soll innerhalb von neun Monaten nach Vertragsschluss erfolgen. Neben den Fahrzeugen sind auch die Werkstattausrüstung und Personalschulungen Bestandteil des zu vergebenden Aufrags.
Bislang hatten die NEW für Mönchengladbach, die SWN und die west jeweils unabhängig von der Gemeinschaftsbeschaffung erste batterie-elektrisch betriebene Linienbusse beschafft, während die Hauptlieferung bis einschließlich der diesjährigen Bestellung weiterhin Dieselbusse vorsah. Mit der Ausschreibung für das Jahr 2023 erfolgt nun die Umstellung auf Elektrobusse.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell eine reine Elektrobus-Beschaffung in größerer Stückzahl geben wird. Dann werden wohl bald weitere Linien neben der 033 (plus 003 am WE) regulär mit Elektrobussen bedient werden und auch entsprechende Ladepunkte an anderen Endstellen aufgebaut werden. Ich bin mal gespannt, welche das sein werden.
Zitat von H. Norfried V. im Beitrag #4Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell eine reine Elektrobus-Beschaffung in größerer Stückzahl geben wird. Dann werden wohl bald weitere Linien neben der 033 (plus 003 am WE) regulär mit Elektrobussen bedient werden und auch entsprechende Ladepunkte an anderen Endstellen aufgebaut werden. Ich bin mal gespannt, welche das sein werden.
In der Ausschreibung - und auch im ersten Beitrag - steht ja, dass Fahrzeuge beschafft werden sollen, die mit Depotladung laufen sollen. Dann will man wohl auf zusätzliche Ladepunkte verzichten. Für den eCitaro wird seitens des Herstellers von einer maximalen Reichweite von 320 KM bei der Installation von sieben Festkörperbatterien geworben, wobei die Praxis sicher belastbarere Zahlen nennen kann. Wenn ich das richtig erinnere, spricht etwa die ESWE Wiesbaden - bei der ja schon eine Menge E-Busse (insb. eCitaro) laufen - von sicher 220 Kilometern auch im Winter.
Da man die Busse mit Sicherheit aus Marketinggründen primär im Stadtgebiet einsetzen will, würde ich im Lichte der ungefähren Betriebskilometer und Umläufe mal auf Kurse etwa der Linien 005, 009 bis Wegweiser, 024, 035 oder SB 4 tippen.
Moment es steht in der Ausschreibung mit Depotladung ODER panto... Außerdem soll die lade Infrastruktur sowie die Personal Schulung ebenfalls vom hersteller übernommen werden.
Und die Angaben von Mercedes wage ich mal richtig zu bezweifeln.
Wir in Berlin haben weit über 200 depot lader aber nur 15 Mercedes weil eben die Angaben nicht gestimmt haben. Die fahrzeuge halten gerade mal nen halben Tag wenn sie gut laufen.
Jetzt kommen weitere 90 neue deopot lader und wieder ein anderes fabrikat.
Unsere eGelenkbusse sind panto lader... Die wiederum fahren ziemlich zuverlässig.
Aus der Ausschreibung: „Der Leistungsumfang umfasst die Lieferung von 17 Stück elektrisch angetriebenen Niederflur-Soloomnibussen und 6 Stück Niederflur-Gelenkomnibussen mit Depotladung über Pantographen und / oder einen genormten CCS-Stecker, inklusive der notwendigen Werkstattausrüstung und Personalschulungen. Die Elektro-Omnibusse sind in durchgehender Niederflurausführung anzubieten.“
Mir ist das ja ziemlich egal und Zwischenladungen erscheinen mir für eine sichere Bedienung durchaus sinnvoller, aber da steht das die Depotladungen über Pantograph oder Stecker laufen sollen. Was die Reichweite anbelangt: Ja, das erinnert an den Durchschnittsverbrauch von Verbrennern, den man auch nur und wenn überhaupt auf dem Teststand erreicht. In Wiesbaden laufen die eCitaro ganz passabel. Aber das hängt auch immer von der Konfiguration durch den Besteller ab.
Den Fahrzeugtyp habe ich auch nicht erkannt, da sind mir die Elektrischen nicht geläufig. Hat auf jeden Fall ein ein niederländisches Kennzeichen. Frontfoto:
Wolfgang H.
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Das Bild zeigt eine alte Büssing-Leuchtreklame. Auch dieser Hersteller baute einst vorzügliche Omnibusse, die es aber meines Wissens nur als Vorführwagen nach Rheydt geschafft haben.
Bin ich bei dir also ich finde die Busse vom Aussehen her absolut hässlich. Außerdem kannte ich BYD gar nicht ich bin mal gespannt wie es ist mit einem zu fahren.
Aber ich glaube das es dass erste Mal ist das wir vier verschiedene Hersteller im fuhrpark hätten und somit richtig Abwechslung
Zitat von Christian Gingter im Beitrag #15... ich bin mal gespannt wie es ist mit einem zu fahren. Aber ich glaube das es dass erste Mal ist das wir vier verschiedene Hersteller im fuhrpark hätten und somit richtig Abwechslung
Früher hatten "unsere" Verkehrsbetriebe in MG, RY und VIE oft mehr als nur zwei oder drei Hersteller in der Liste. Ist allerdings tatsächlich länger her.
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Herne hat auch zwei davon. Haben ab und an die Unart derart laut zu brummen dass man das selbst von draußen noch hört. Übrigens klappern sie hier und da.
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Mönchengladbach · Laute und stinkende Diesel-Motoren sollen bei der NEW in Mönchengladbach zum Auslaufmodell werden: Für 2023 hat der Konzern 17 neue Elektrobusse bestellt. Was das kostet, auf welchen Linien sie zum Einsatz kommen werden und wo Ladetechnik in der Stadt gebaut wird.
NEW setzt zukünftig bei Busflotte ausschließlich auf alternative Antriebe 02.11.2022 – Die NEW hat sich entschieden: Das Unternehmen schafft in Zukunft nur noch Busse mit alternativen Antrieben an.
Auf der Linie 033 sind in Mönchengladbach bereits vier E-Busse vom Typ Mercedes Benz eCitaro unterwegs. [Foto] Copyright: NEW AG
Ziel der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH und der NEW mobil und aktiv Viersen GmbH ist ein schrittweiser Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge. 17 neue E-Busse sind bereits bestellt: Zwei davon sollen in Viersen zum Einsatz kommen, 15 in Mönchengladbach. Hier hat die NEW seit rund einem Jahr auch die ersten Erfahrungen mit elektrischem Antrieb im Linienbetrieb gesammelt – auf der Linie 033 sind vier E-Busse vom Typ Mercedes Benz eCitaro unterwegs. Der geplante Umstieg bringt nicht nur das Bestellen von Fahrzeugen mit sich. „Wir müssen auch unser Betriebshöfe umrüsten. Dazu gehört das Einrichten von Ladestationen für die Busse und das Umrüsten der Werkstatt“, sagt Wolfgang Opdenbusch, Geschäftsführer der NEW mobil und aktiv. Kurzfristig legt die NEW den Fokus auf E-Busse, die Entwicklung von Fahrzeugen mit Wasserstoff-Antrieb behält das Unternehmen allerdings auch weiterhin im Blick.
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Ab dem kommenden Jahr bestellt die NEW in Mönchengladbach ausschließlich Elektrobusse und keine Busse mit Verbrennungsmotor mehr. Für das Jahr 2023 hat die NEW insgesamt 17 neue Elektrobusse bestellt, von denen 15 in Mönchengladbach zum Einsatz kommen sollen.
Die neu bestellten E-Busse vom chinesischen Hersteller BYD werden allerdings frühestens Ende des kommenden Jahres zum Einsatz kommen. Denn die Lieferung ist erst für das vierte Quartal 2023 vorgesehen. Allerdings bringt der Umstieg auf die klimafreundlichere E-Mobilität der NEW auch Mehrkosten mit sich. So kosten die 17 neu bestellten E-Busse die NEW rund 3,2 Millionen Euro mehr im Vergleich zu neuen Bussen mit Verbrennungsmotor. Hinzu kommt, dass die NEW in den kommenden Monaten und Jahren die Ladeinfrastruktur deutlich ausbauen muss. Dazu sollen bis 2025 am neuen Zentralen Omnibus Bahnhof und am Busbahnhof im Nordpark Aufladestationen für E-Busse entstehen.
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Mittlerer Niederrhein Ausschreibung Neufahrzeuge 2023
27.05.2022 12:31 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2022 13:34)
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