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Scheidt & Bachmann liefert neues Ticketverkaufssystem an die NEW

Das Mönchengladbacher Nahverkehrsunternehmen NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH – ein Unternehmen der NEW-Gruppe – hat sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für den Anbieter Scheidt & Bachmann entschieden, der die gesamte Busflotte der NEW mit einem neuen Ticketverkaufssystem ausstatten wird. Damit wird neben den bestehenden Vorverkaufssystemen das gesamte Ticketing der NEW von Scheidt & Bachmann realisiert.

Das zum Einsatz kommende Ticketverkaufssystem wird gemeinsam von Scheidt & Bachmann und seinem Kooperationspartner IVU Traffic Technologies AG geliefert und vollständig in die bestehende ITCS-Landschaft integriert.

„Als Mönchengladbacher Unternehmen freuen wir uns ganz besonders über den Zuschlag. Wir sind stolz, dass wir unsere Zusammenarbeit mit der NEW fortsetzen und ausbauen dürfen“, so Stefan Brings, Vertriebsleiter D-A-CH bei Scheidt & Bachmann.

Die NEW ist ein kommunales Versorgungsunternehmen mit starker Verwurzelung am Niederrhein. Zur Unternehmensgruppe gehören mehrere Tochtergesellschaften in Mönchengladbach, Erkelenz, Geilenkirchen, Grevenbroich, Viersen, Schwalmtal und Tönisvorst. Die NEW steht für eine partnerschaftliche, regionale und innovative Energie- und Wasserversorgung. Als regionaler Dienstleister betreiben die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH und die NEW mobil und aktiv Viersen GmbH den öffentlichen Nahverkehr mit 230 Bussen, sieben Hallen- und Freibäder. Die NEW fördert kulturelle, soziale und sportliche Projekte in der Region. Mit knapp 2.000 Mitarbeitern ist die NEW ein bedeutender Arbeitgeber.

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Quelle: http://www.scheidt-bachmann.de/de/news/d...tem-an-die-new/

ist in erfahrung zu bringen, welche neuerungen oder änderungen es zum bisherigen fahrscheinverkaufssystem gibt?

Es gibt bei uns ein Kassensystem bei dem das Ticket auf der Fahrgastseite ausgegeben wird. Das wird das auch sein.

Ich vermute mal, dass es Touchscreen-Systeme sein werden, wie es heutzutage üblich ist. Ist die Ausschreibung noch irgendwo einsehbar? Da sollten ja einige zu erfüllende Kriterien drin stehen.

Schön zu hören, dass mit S&B und IVU (Aachen) die lokale Wirtschaft zum Zuge kommt.

Ich glaube auch, dass es Touchscreen-Systeme geben wird. http://www.scheidt-bachmann.de/de/system...rscheinverkauf/

Zitat von H. Norfried V. im Beitrag #5

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Ich vermute mal, dass es Touchscreen-Systeme sein werden, wie es heutzutage üblich ist. Ist die Ausschreibung noch irgendwo einsehbar? Da sollten ja einige zu erfüllende Kriterien drin stehen.

Schön zu hören, dass mit S&B und IVU (Aachen) die lokale Wirtschaft zum Zuge kommt.

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Laut einem Techniker, der bei der NEW für die RBL-Technik vor Ort zuständig ist, sollen - neben neuen Fahrscheindruckern - auch einige Änderungen im RBL-System durchgeführt werden.
Außerdem "greift man da auf bestehende Konzepte in Viersen zurück", welches die Möglichkeit nicht ausschließt, dass tatsächlich die gleiche IVU.ticket.box wie in Viersen verbaut wird. Weitere Sachen wären da die eTicket-Kontrolle (siehe Ausschreibungstext), der Funk, der in VIE über das vodafonsche Handynetz umgesetzt worden ist, (...).

Das einzige, was uns wohl übrig bleibt: abwarten... ;)

Die Ausschreibung sieht optisch wie ein Drucker wie ihn die Rheinbahn oder die Krefelder benutzen aus.

- Touch
- EKS
- Barcode-Leser
- Drucker integriert
- frei Programmierbar
- Anmeldung des Fahrers durch persönliche Karte
- funkbasierte Übertragung der Verkaufsdaten

Das druckbare Ticketsortiment lässt sich ja beliebig anpassen.

Interessant wird es nach der Integrität mit den "IBIS"-Funktionen. Oftmals wird ja ein Gerät dafür genutzt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass alle Touchscreen-Drucker, die ich kenne, für mich genau gleich aussehen. Kommt die Hardware (also das Gehäuse, die Einzelkomponenten werden sowieso irgendwo in Asien produziert) immer vom selben Zulieferer oder wurde das standardisiert? Zumindest IVU stellt die HW ja schon mal nicht selber her.

Ich wusste noch gar nicht, dass die Viersener NEW schon modernere Drucker hat. Bin schon ewig nicht mehr mit denen gefahren. Was die IBIS-Funktionen angeht, wird das Teil mit Sicherheit vollständig integriert sein. Die Schnittstellen sind bei den beiden Lieferanten ja schon realisiert und eine solche Integration ist heutzutage Standard. Hatten die alten S&B-Drucker von 1985 ja schon und die jetzigen Elgeba-Drucker auch. Ebenso ist die Anbindung ans RBL und damit verbundene Funktionen mittlerweile üblich.

Naja, Unterschiede gibt's immer. Der Drucker, der aus Hamburg, Düsseldorf und Krefeld bekannt ist, ist z.B. zu größten Teilen aus Kunststoff, während die IVU.ticket.box, die aus Essen, Wiesbaden und Viersen bekannt ist, vollständig aus Metall besteht.
Vielleicht ist der Komfort so auch am größten bzw. wird mit dieser Form der Drucker der größte Teil der Ausschreibungstexte erfüllt...

@H. Norfried V.: Doch, Viersen hat Mitte 2012 endlich überhaupt mal ein RBL-System und - damit verbunden - direkt Touchscreen-Drucker bekommen... ;)

Diese kassen können im Umleitungsfall auch als navi benutzt werden.

@Jan M.: Gut, solche Detailunterschiede sind sicherlich vorhanden. Ich bezog mich allerdings auf die Grundform mit 4:3-Bildschirm, der von der Senkrechten um einige Grad nach oben geschwenkt werden kann und dem Kasten dahinter. Früher waren mehr Unterschiede auf Anhieb deutlich erkennbar.

@Christopher Lambers: Kann die Route dann von der Leitstelle vorgegeben werden, oder muss sich der Fahrer selbst darum kümmern?

aber wie ist das denn: muß der fahrer immer nach jeder haltestelle nen knopf auf dem gerät, wo die fahrscheine rauskommen bzw. er seinen dienst und linie einprogrammiert, drücken?
wenn ja, ist dann der bildschirm, ihr sagt touchscreen dazu, nicht in kürzester zeit verschmiert und dann kaum bzw.
gar nicht mehr brauchbar, sondern erst, nachdem das ganze mit nem tuch wieder gesäubert wurde?

Das wird nicht anders sein, als es jetzt schon ist: das System wird eine IBIS-Integrierung haben, was wiederrum bedeutet, dass dort die Streckenverläufe gespeichert sind - daher muss der Fahrer nicht aktiv werden (außer, wenn das System mal eine Haltestelle zu früh oder zu spät ist).

Dass die Touchscreens verschmieren stimmt schon, allerdings passiert das eher erst nach 1-2 Wochen. Und zumindest in Viersen werden die Monitore alle 2-3 Tage gereinigt - also immer dann, wenn die Fahrzeuge von innen gereinigt werden.

Eine manuelle Haltestellenweiterschaltung wäre doch reichlich antiquiert, die wird schon automatisch bleiben. D.h. auf dem Bildschirm rumdrücken muss er in der Regel nur zum Verkauf, wahrscheinlich ist auch der komplette Umlauf für den Tag mit der Dienstnummer gleich drin und es muss nicht mal die Linie und Route an der Endhaltestelle gewechselt werden.

Die Route wird von der Leitstelle aus automatisch angegeben.

Da ich besagten NEW-Techniker seit über 7 Jahren persönlich kenne, habe ich gestern einige weitere Neuigkeiten erfahren:

Welche Hardware geliefert wird, ist anscheinend immer noch nicht bekannt, wohl aber, dass die Software definitiv von IVU sein wird. Daher ist man in Koorperation mit IVU (Aachen) bereits dazu übergegangen, die Daten zu übernehmen und die Software entsprechend der Anforderungen der NEW anzupassen. Im Anhang ein Screenshot eines Testrechners, auf dem die (bereits angepasste, aber nicht finale!) Software (IVU.cockpit) läuft. Ich habe die Erlaubnis bekommen, diesen hier zu veröffentlichen.

Man hat sich bewusst gegen die Eingabe der Dienstnummer entschieden, da in mehr als 50% der (WestBus-)Dienste der Fahrer mindestens ein Mal das Fahrzeug wechseln muss. So muss der Ablösefahrer nicht erneut die Dienstnummer und die Route angeben, sondern kann direkt die Eingabe des vorherigen Fahrers übernehmen.

Desweiteren wird eine direkte Schnittstelle mit der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) geschaffen, so dass Verbindungen direkt am Drucker abgerufen werden können.

Wofür steht denn der Button "Razzia"?

Dieser dient einfach nur dazu, die Entwerter zu sperren, z.B. wenn Kontrolleure einsteigen.